Am Ende des Abends haben Sie alle etwas bewegt

von Brigitte Menge

Foto: Annett Ullrich

„Potsdam bewegt“ ist das Motto der Jahreskampagne der Landeshauptstadt in diesem Jahr. Beim 15. Ball der Wirtschaft am 14. Februar im Dorint Hotel Sanssouci Berlin/Potsdam wurde das bunt und abwechslungsreich verwirklicht. 550 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur, Sport, Medien und Gesellschaft erlebten einen bewegenden Abend mit viel Glamour, furiosen Shows, bekannten Gesichtern und vielfältigen Möglichkeiten für Gespräche. Die 28.000 Euro Spenden des Jubiläumsballs werden viel bewegen.

Die Gastgeber, IHK-Präsidentin Beate Fernengel und IHK-Geschäftsführer Dr. Dr. Mario Tobias, begrüßten vor dem Roten Teppich die Gäste, darunter Brandenburgs Arbeitsministerin Diana Golze, Wissenschaftsministerin Sabine Kunst, Wirtschaftsminister Albrecht Gerber und Finanzminister Christian Görke. Glanz und Glamour bescherten die Schauspielerinnen Maren Gilzer, Isabell Horn, Josephin Busch und Arzu Bazman sowie Schauspieler und Moderator Peer Kusmagk, Traumzauberbaum-Autorin Monika Lakomy, Entertainerin Dagmar Frederic sowie der Musiker und Entertainer Frank Zander dem wichtigsten randenburger Ball. Punktgenau, strahlend schön und ganz in Gold erschien der Stargast des Abends, Verona Pooth. Sie eröffnete gemeinsam mit dem Schirmherrn der Veranstaltung, Dr. Dietmar Woidke, die Ballnacht. Während Brandenburgs Ministerpräsident die gute wirtschaftliche Gesamtsituation des Landes betonte, öffnete die Werbe-Ikone sympathisch und voller Emotionen die Herzen und Portemonnaies der Ballgäste. Sie erzählte von ihren Besuchen in der bolivianischen Heimat ihrer Mutter und vom Schicksal der Kinder dort, das die Moderatorin noch immer zu Tränen rührt – ein bewegender Moment. „Jeder Euro, den Sie spenden, kommt dort an …”, warb sie für das SOS-Kinderdorf- Projekt „Veronas Casitas“ in Bolivien. Zugleich bewies die Schöne, dass sie mit offenen Augen durch die Welt geht: „Alles, was heute über 20.000 Euro eingenommen wird, geht an die Potsdamer Tafel … und am Ende des Abends haben Sie alle etwas bewegt.”

Linksfüßer, Rinderkeule und Sushi 

Der Ball wurde von den Tänzerinnen und Tänzern der Tanzschule „Die Linksfüßer“ aus Potsdam eröffnet. Nach  Auskunft des Tanzschulenchefs Martin Lehmann brauchten die Damen und Herren nur vier Wochen, um den Eröffnungswalzer sicher auf das Parkett zu bringen. Weniger sicher die Walzertanz-  schritte der offiziellen Eröffnungstänzer, aber die Musik des Berliner Tanzorchesters Night Support & Friends wechselte schnell Takt und Tanz. Show-Höhepunkt der Ballnacht war die Band „ELAIZA“, eine der erfolgreichsten Newcomerbands des Popjahrgangs 2014. Die drei Musikerinnen vertraten Deutschland beim Eurovision Song Contest 2014 und sorgten bei der Potsdamer Ballnacht für ausgelassene Stimmung. Als perfekter Gastgeber präsentierte sich das Hotel Dorint Sanssouci. „Das ganze Team ist heute Abend vor Ort, ein Großkampftag für uns”, bekannte Stefan von Heine. „Der Ball der Wirtschaft passt gut in unser kongress- und tagungserfahrenes Haus”, so der General Manager. Die Gäste genossen die Atmosphäre und den aufmerksamen Service genauso wie die vorzüglichen Speisen, wobei vor allem die 72 Stunden lang gegarte ganze (!) Rinderkeule Augen- und Magenschmaus war, dank Niedrigtemperatur saftig und rosa. Die von der Mannschaft um Küchenchef Marco Haupt offerierte Vielfalt reichte kulinarisch um den Erdball von Sushi über Pasta und Fisch bis hin zu köstlichen Desserts. Deftig-kräftig gab’s um Mitternacht Currywurst. Das Foyer des Dorint bot vielfältige Möglichkeiten zum Flanieren und Netzwerken. Überall trafen sich kleine Gesprächsgruppen, wurden Kontakte hergestellt oder aufgefrischt. Unternehmen präsentierten sich originell und lecker, so offerierte die Potsdamer Augenklinik im Graefe-Haus eine „Eyes-Bar“, an der es eisgekülten Wodka und Kaviar gab. Dass Rauchen durchaus kommunikativ ist, zeigte die stets dicht besetzte Dannemann Lounge, in der die Gäste auch einer brasilianischen Cigarren-Rollerin bei der Arbeit zusehen konnten. Am Ende des Abends nahm Verona Pooth einen Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro entgegen. Weitere 8.000 Euro gingen an die Potsdamer Tafel. Getanzt wurde bis in den frühen Morgen – Potsdam bewegte!

www.ballderwirtschaft.brandenburg.de