Gutes Essen für kluge Gedanken

Foto: Sebastian Uhrig

Natürlich sind weitsichtige Themen, scharfsinnige Redner, ein attraktiver Veranstaltungsort und geistreiche Gesprächspartner die wichtigsten Zutaten für eine gelingende Veranstaltung. Was fehlt in dieser Aufzählung? Das Essen! Dabei ist gerade das in aller Munde.

Ob großer Kongress mit internationalen Teilnehmern, ein Workshop voller Ideen, eine Tagung auf der Suche nach neuen Gedanken, die brillante Produktpräsentation oder eine prächtige Abschlussparty – in jedem Fall trägt das Catering zum Erfolg der Veranstaltung bei. „Wir bieten unseren Gästen einen kompletten Rundum-Service, der die Auswahl der Gerichte genauso beinhaltet wie die besondere Kreation von Genussmomenten und eine reibungslos funktionierende Betreuung“, berichtet Marcel Leidig, Küchenchef im Kongresshotel Potsdam am Templiner See. Wo einst Graf Zeppelin seine Luftschiffe baute, steht heute eines der gefragtesten Tagungshotels des Landes. Eingebettet in die reizvolle Wald- und Seenlandschaft, bietet das Haus 40 Seminar- und Tagungsräume, einen Kongress-Saal und die exklusive Zeppelin Lounge hoch über dem Templiner See. Die Veranstaltungsprofis des Hauses haben viel Erfahrung, ihren Gästen ganz besondere Events zu offerieren. So gibt es Sommermeetings im Grünen oder Wintertagungen am See. Doch wenn die Tagungsteilnehmer dazu anreisen, ist in der Küche schon alles geplant und vorbereitet, denn vom Frühstück über die Kaffeepause bis zum Mittagsoder Abendmenü sorgt die Küchenmannschaft für gute Bedingungen, schließlich sollen die Teilnehmer selbst bei einem intensiven Konferenzmarathon munter und leistungsfähig bleiben. Und das beginnt bereits beim Frühstück. „Das ist sehr wichtig, denn es legt die Grundlage für einen anstrengenden Tag. Wir legen sehr viel Wert auf eine Vielfalt, bei der jeder – vom Veganer bis zum sehr verwöhnten Esser – alles findet“, so Marcel Leidig. Vielfalt bestimmt das gastronomische Konzept des gesamten Kongresstages. Auch am Mittag gibt es stets auch ein vegetarisches Gericht und natürlich viel Gemüse und Salate. Auf schwere Soßen verzichten die Menüs.

Foto: Kongresshotel Potsdam/Hagen Immel

Neu im Kongresshotel Potsdam ist das Pausenbuffet, das nach einer entsprechenden räumlichen Veränderung möglich wurde. „Darauf haben wir schon lange gewartet“, berichtet Marcel Leidig. „Es ist ein separater Bereich, der optimale Bedingungen für die Tagungsteilnehmer und für die Präsentation der Gerichte bietet, schließlich dienen die Pausen dazu, Kraft für die nächste Tagungsetappe zu schöpfen“, so der Küchenchef. Er verfügt über eine große Portion Erfahrung rund ums Tagungscatering, schließlich hat das Haus am Templiner See im Durchschnitt täglich mindestens 200 Tagungsgäste und in Spitzenzeiten auch mal 2.500. „Aber ganz gleich, wie viele Gäste unser Haus hat – alle können sich auf gutes Essen freuen und es genießen.“ Viele Tagungsgäste schätzen nach einem anstrengenden Tag den Besuch im À-la-carte-Restaurant Lemon, in dem in der warmen Jahreszeit eine Gartenterrasse einlädt. Auf den Templiner See oder die grüne Umgebung schauen und dabei die leichte, mediterran-inspirierte Küche genießen … das inspiriert die Lebensgeister neu.

Tagungscatering verlangt von den Küchenmannschaften nicht nur Können, sondern auch ein hohes Maß an Flexibilität, denn es gibt immer wieder Situationen, in denen spontane Entscheidungen alle Planungen über den Haufen werfen. „Frische Gerichte bringen da frische Inspirationen und frischen Schwung“, weiß der 40-Jährige. „Wir sind in jeder Situation ein flexibler und zuverlässiger Dienstleister. Selbst bei sehr großen Teilnehmerzahlen und kurzfristigen Änderungen können sich unsere Kunden immer auf uns verlassen“, ergänzt Antje Senf, Marketingchefin des 4-Sterne-Hauses am Templiner See.

Auf die Frage, ob sich Tagungsgäste gerade wegen der Kulinarik für das Bayrische Haus entscheiden, lächelt Alexander Dressel und verweist auf die idyllische Abgeschiedenheit des Hauses inmitten des Potsdamer Wildparks. „Das lässt unsere Tagungsgäste konzentriert und doch entspannt arbeiten“, weiß der Hoteldirektor und Chef de Cuisine in Personalunion. Auch in diesem Jahr verteidigte er in gewohnter Stabilität seinen Michelin-Stern und ist damit der einzige Sternekoch der Landeshauptstadt. Viele Tagungsgäste verlassen sich auf die Empfehlungen des versierten Chefs im Relais & Châteaux Hotel Bayrisches Haus, der mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl die Wünsche der Gäste oftmals schon erahnt, bevor sie ausgesprochen werden. Sonderwünsche? Selbstverständlich werden auch die erfüllt. Alexander Dressel liebt es geradezu, seine Gäste kulinarisch zu überraschen. Während die Küchencrew bei Tagungen auf eine leichte, abwechslungsreiche Küche achtet, „kann es jetzt, in der kalten Jahreszeit, am Abend durchaus kräftiger sein“, berichtet Alexander Dressel. „Das ist aber selbstverständlich, denn bei uns kommen stets ausschließlich regionale Produkte auf die Teller.“ Die Gäste lieben die Menüs am Kamin, gleich zwei Restaurants des Hauses zaubern so eine heimelige Atmosphäre.

Verleihung des Potsdamer Kongresspreises 2017

Das Hotel Bayrisches Haus war Veranstaltungsort für die festliche Gala zur Verleihung des Potsdamer Kongresspreises. Anna Luise Kiss, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, führte durch einen Abend mit vielen Highlights. Zu diesen gehörten u. a. von Schauspielstudierenden der Filmuniversität vorgetragene DADA-Gedichte sowie das musikalische Rahmenprogramm des Abends.

Mit dem Kongresspreis werden Organisatoren von in Potsdam stattfindenden Tagungen und Kongressen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Kultur geehrt. Zusätzlich erhält der Kongress, innerhalb dessen am besten interdisziplinäre Zusammenarbeit umgesetzt wurde, eine von der Stiftung pearls ausgelobte Sonderprämie. Die Preisträger beweisen einmal mehr, wie hochkarätig und thematisch vielfältig das Kongressleben in der Landeshauptstadt ist.

Die Preisträger des Potsdamer Kongresspreises 2017 – Foto: proWissen Potsdam e. V.

Die Gewinner des Potsdamer Kongresspreises 2017:

5. Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit: Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering GmbH in der Kategorie „Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen“ (Preis der ERFA-Gruppe). Die Konferenz überzeugte die Jurymitglieder durch die hohe Aktualität des Themas, renommierte Teilnehmer, den interdisziplinären Ansatz, eine besondere Imagewirkung für Potsdam sowie eine starke überregionale Presseresonanz. Zudem trägt die Plattform mit dazu bei, Potsdam im Verbund mit Berlin als Digital Hub weiter zu profilieren.

XI. International Conference on Permafrost: Alfred-Wegener- Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung / UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam in der Kategorie „Einzelveranstaltung“ (Preis der DEHOGA Brandenburg). Tagungsort war das Kongresshotel Potsdam am Templiner See. Den Organisatoren der nur alle vier Jahre stattfindenden Konferenz mit international renommierten Experten zum Thema Permafrostforschung ist es zum ersten Mal gelungen, diese Veranstaltung nach Deutschland zu holen. Die Jury hob besonders hervor, dass Potsdam durch diese Tagung als ein zentraler Ort für Wissenschaft fungiert und sich darüber hinaus bei den Bewohnern und den Touristen als eine Stadt mit hoher Attraktivität auszeichnet.

Potsdamer Netzwerkstatt 2016 – Urbane Komplexität – Emotionen: Universität Potsdam, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Geographie / UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam in der Kategorie „Innovative und/oder außergewöhnliche Veranstaltungen“ (Preis der Landeshauptstadt Potsdam). Die Jury prämierte die Potsdamer Netzwerkwerkstatt mit dem diesjährigen Potsdamer Kongresspreis aufgrund der gemeinsamen Auseinandersetzung von Theoretikern und Praktikern aus den unterschiedlichsten Einsatzbereichen in Städten. Die Veranstaltung konnte nicht nur mit einem hochaktuellen, innovativen Thema, sondern auch durch ein abwechslungsreiches Netzwerkstattdesign überzeugen.

DlfE Symposium: Type 2 diabetes in African populations under transition – The State of Art: Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Abteilung Molekulare Epidemiologie, in der Kategorie „Sonderpreis der Stiftung pearls für eine Veranstaltung mit interdisziplinärem Schwerpunkt“. Anliegen der Konferenz war es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenzubringen, die zum Typ-2-Diabetes bei Bevölkerungsgruppen mit Ursprung Sub-Sahara- Afrika forschen. Die Tagung überzeugte die Jury, weil durch ihre klare interdisziplinäre Ausrichtung erstmals die Bedeutung frühkindlicher Belastungen mit tropischen Infektionskrankheiten für den Stoffwechsel im Erwachsenenalter und neue Präventionsansätze sowie innovative Methoden zur Datenaufbereitung diskutiert wurden. Die Organisatoren des Kongresses übernahmen zudem die Kosten für die Teilnahme von Forschern aus Sub-Sahara-afrikanischen Staaten. Auf diese Weise konnten wichtige Experten für die Entwicklung von Präventions- und Behandlungsstrategien miteinbezogen werden.

Hans-Wolfgang Hubberten, der gemeinsam mit seinen Mitorganisatoren für die Internationale Permafrostkonferenz ausgezeichnet wurde, nahm den Potsdamer Kongresspreis dankbar entgegen: „Diese Auszeichnung bedeutet sehr viel für mich und mein Team und ist für alle eine Würdigung für die vielen Jahre intensiver Arbeit, die es gekostet hat, diese tolle Tagung auf die Beine zu stellen. Für mich selbst war die erfolgreiche Tagung der Abschluss meiner Laufbahn als Permafrost-Forscher, die durch den Kongresspreis gekrönt wurde.“

Angela Führer, Direktorin des Kongresshotels Potsdam und Vertreterin der ERFA-Gruppe, die den Preis an das Hasso- Plattner-Institut überreichte, hob hervor: „Mit dem Kongresspreis bringen wir Potsdamer Hoteliers, den Ausrichtern von Veranstaltungen und Kongressen, die viel für die Entwicklung unserer Stadt tun, eine große Wertschätzung entgegen. Potsdam ist mehr als nur Sanssouci. Viele kluge Köpfe sorgen jeden Tag in allen Bereichen dafür, dass Potsdam sich zu einer modernen, innovativen Stadt entwickelt. Die 13 Potsdamer ERFA-Hotels haben den Kongresspreis vor sechs Jahren gemeinsam mit dem Verein proWissen Potsdam und der Landeshauptstadt Potsdam ins Leben gerufen, um unseren Wissenschaftsinstituten das Gefühl zu geben, dass sie mit nationalen und internationalen Kongressen und Veranstaltungen in Potsdam gut aufgehoben sind und den gewünschten professionellen Rahmen finden.“