Glückliche Meister

Die BR Volleys feiern ihren 14. Deutschen Meistertitel Foto: Justus Stegemann

Zwar hat es im Berliner Fußball nicht so mit den Erfolgen geklappt, Hertha BSC hat den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nicht geschafft, Union Berlin hat es gerade noch verhindern können, abzusteigen. Die Füchse Berlin sind immerhin auf Platz 2 der Bundesliga und die Herren von ALBA Berlin stehen im Finale (zurzeit des Red-Schlusses). Die ALBA Basketball Damen haben hingegen einen historischen Erfolg errungen: Sie wurden erstmals Deutscher Meister. Feiern konnten auch die Männer auf dem Eis und am Netz.  

Mit dem 14. Deutschen Meistertitel, den die Berliner in der Finalserie gegen den Dauerrivalen VfB Friedrichshafen im April perfekt gemacht haben, sind die BR Volleys nun alleiniger Rekordhalter vor dem Verein vom Bodensee (13 Erfolge). Dazu kamen zuvor schon der Pokalsieg und der Erfolg beim Bounce House-Cup, was den Volleys wie schon im Vorjahr das Triple bescherte. Mehr geht auf nationaler Ebene nicht. Zur nächsten Saison steht nun aber ein größerer Umbruch an. So verlassen die Leistungsträger Cody Kessel, Timothée Carle und Marek Sotola die Volleys. Mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Kessel, der fünf Jahre für die BR Volleys spielte, geht ein absoluter Publikumsliebling. Ebenso gehen Libero Satoshi Tsuiki, Mittelblocker Saso Stalekar, Außenangreifer Robert Täht und Zuspieler Leon Dervisaj. Als Neuzugänge kommen dafür zwei deutsche Nationalspieler: Außenangreifer Moritz Reichert, der von 2018 bis 2020 bereits für die Volleys spielte, und Mittelblocker Florian Krage. Außerdem wurde Zuspieler Djifa Amedegnato, der aus dem eigenen Nachwuchs stammt, zurückgeholt. Weitere Neuzugänge werden folgen. Man darf gespannt sein. 

Drei Titel in vier Jahren

Die Eisbären Berlin sind Deutscher Meister 2024! Die Berliner gewannen Ende April bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:0 und setzten sich damit in der packenden Finalserie mit 4:1 durch. Dadurch holten die Berliner in der Best-of-Seven-Serie den entscheidenden vierten Sieg. Lange stand es 0:0, ehe Leo Pföderl (44. Minute) und Manuel Wiederer (49.) im Schlussdrittel den zehnten Titel in der Deutschen Eishockey Liga perfekt machten. Die 1.000 mitgereisten Eisbären-Fans sorgten für eine tolle Final-Atmosphäre in der Bremerhavener Eis-Arena und sangen „Ole, ole, Deutscher Meister EHC!“ Mit ihrem insgesamt 10. Meistertitel schließen die Hauptstädter eine gelungene Saison 2023/24 in der PENNY DEL erfolgreich ab. Berlin holt damit in vier Jahren drei Titel. Chefcoach Serge Aubin zeigte sich überglücklich: „Ich bin stolz, wirklich stolz auf die Mannschaft. Wir wissen alle, dass die letzte Saison schwierig war. Aber dieses Jahr sind meine Jungs vom ersten Tag an zurückgekommen, sie wollten zeigen, wer wir wirklich sind“, sagte er nach dem Sieg gegenüber den Medien. Mit insgesamt vier Treffern und sieben Vorlagen war Leo Pföderl maßgeblich am Erfolg beteiligt und wurde um Most Valuable Player (MVP) 2024 gekürt.  Am 1. Mai feierte das Team mit allen Fans auf dem Uber Platz. Zwei Tage präsentierten sie den Pokal auf dem Balkon des Roten Rathauses. 

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