Zusammenarbeit, Wachstum, Zukunft

Katrin Mußhoff (Bürgermeisterin von Ketzin), Dr. Dietmar Woidke (Ministerpräsident Brandenburgs) und Ina Hänsel (Präsidentin der IHK Potsdam) Fotos: Annett Ullrich

Anfang Juli hatte die Industrie- und Handelskammer Potsdam in den Ketziner Ortsteil Paretz zu ihrem Jahresempfang eingeladen.

Rund 250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft folgten der Einladung, um in der Paretzer Scheune über die aktuelle Lage der Brandenburger Wirtschaft zu diskutieren und sich zu vernetzen. Im Vorfeld des Jahresempfanges fand die 92. Sitzung der Vollversammlung der IHK Potsdam statt, auf der
Dr. Christian Herzog zum neuen Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam bestellt wurde. Mitte Dezember wird er sein Amt antreten. IHK-Präsidentin Ina Hänsel sagte dazu: „Dr. Christian Herzog hat sich gegenüber vielen Mitbewerbern durchgesetzt und die Findungskommission überzeugt. Seine langjährigen Erfahrungen als Wirtschaftsförderer werden für seine neue Tätigkeit von größtem Nutzen sein. Von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz über Energie, Internationalisierung bis hin zu Start-ups – er ist zu Hause in allen Belangen zur Weiterentwicklung unserer regionalen Wirtschaft. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Für die bisherige Zusammenarbeit mit den drei IHKs des Landes Brandenburg bedankte sich Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Denn ohne Euch hätten wir nicht das erreicht, was wir in den letzten Jahren wirtschaftlich erreicht haben.“ Und das sei nicht wenig, denn immerhin befinde sich das Land Brandenburg in letzter Zeit regelmäßig unter den TOP 3 der Bundesländer bzgl. des erreichten Wirtschaftswachstums. Dies lag 2023 bei 2,3 % gemessen am BIP und damit deutlich höher als in Bayern, das nur mit 0,3% gewachsen ist.

Die gute Zusammenarbeit werde es weiter brauchen, betonten Woidke und die Vertreter der Kammern gleichermaßen, insbesondere im Hinblick auf die weiterhin bestehenden Herausforderungen: Fach- und Arbeitskräftesicherung, Entbürokratisierung und die Energiepolitik. Immerhin ist für nahezu alle Unternehmen eine planbare und bezahlbare Energieversorgung zentral. Netzentgelte, Steuern und Abgaben machen jedoch rund 50 Prozent der Stromrechnung aus. Gerade für zukünftige Investitionen sei die Planbarkeit von Energiekosten unerläßlich, so Woidke: „Wir werden alles dafür tun, dass es diese Planbarkeit wieder gibt.“

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