Mitte Oktober fand die 20. Jubiläums-Gala der „Brandenburger Gastlichkeit“ im Dorint Hotel in Potsdam statt. Die genussvolle Preisverleihung war eine Hommage an die Hotellerie und Gastronomie im Land Brandenburg.
Rund 200 Gastronomen und Hoteliers aus ganz Brandenburg waren der Einladung des DEHOGA Brandenburgs gefolgt, viele von ihnen wurden mit der Plakette „Brandenburger Gastlichkeit“ ausgezeichnet.
Das Besondere: Diese Plakette wurde in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen. Insofern begann die Jubiläums-Gala nach der offiziellen Begrüßung durch den DEHOGA-Präsidenten Olaf Schöpe mit einem kleinen Talk, der Einsichten, Wünsche und Erinnerungen hervorbrachte. Denn auf dem Podium standen nicht nur die Ehrengäste, Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach und die Sozialbeigeordnete der Landeshauptstadt Brigitte Meier, sondern auch die drei Begründer dieses Gütesiegels: Mario Kade, Inhaber des Restaurants auf dem Pfingstberg, Barbara Nitsche, Leiterin des Fachbereiches Interessenvertretung der IHK, und Christina Aue, Geschäftsführerin der Stern- und Kreisschifffahrt in Berlin. Anfang der 2000er Jahre hatten diese drei Gastro-Profis die Idee, ein Qualitätssiegel zu lancieren, um zu zeigen, dass es in Potsdam bzw. im Land Brandenburg gute Hotels und Restaurants gibt; anfänglich noch als Siegel ausschließlich für Potsdam, später dann mit landesweiter Ausdehnung. Dieses Siegel sollte zeigen, dass es sich lohnt, nach Brandenburg zu reisen.
Die Zertifizierung „Brandenburger Gastlichkeit“ hat sich über die Zeit zur Qualitäts- und Marketinginitiative entwickelt, mit der der DEHOGA Brandenburg die Gastronomen des Landes flächendeckend bei der Qualitätssicherung und Vermarktung unterstützt. Ziel ist es, die Qualität in der Brandenburger Gastronomie stetig zu verbessern und weiter bekannt zu machen.
Jeder ausgezeichnete Betrieb kann dieses Siegel für Werbezwecke nutzen. „Denn es zeigt: Wir sind gut“, so Christina Aue. Und Mario Kade sagte: „Das Siegel Brandenburger Gastlichkeit ist ein Breitbandantibiotikum gegen schlechte Qualität.“ Denn durch die Mystery-Checks und die Konzentration auf die Verbesserung aller Prozesse würden die Gastrobetriebe einfach besser werden.
Und dann ging es endlich zur Sache und die Plaketten wurden verliehen und zwar an fast 50 gastronomische Einrichtungen und Hotels in sieben Regionen des Landes Brandenburg. Manche Gastronomen kamen gleich mehrmals in den Genuss, da sie mehrere Betriebe im Land Brandenburg unterhalten und sich dem Zertifizierungsprozess gestellt hatten, so beispielsweise der Gastronom Rene Dost, der für seine Lokale in Potsdam – Cafe Heider, Uschi, Wiener Cafe´, 800° Prime Beef – sowie für die XXL Restaurants in Potsdam und Ketzin das Siegel erhielt.
Darüber hinaus wurden 13 Gastgeber des Jahres gekürt, einer von ihnen sogar zum TOP Gastgeber 2025 im Land Brandenburg. Das Lakeside Burghotel in Straussberg gewann diese besondere Auszeichnung.
Das Finale des Gala-Abends, durch den Andrea Ney, Inhaberin der Agentur Schweiger Design und Partner des DEHOGA, und Olaf Lücke, Geschäftsführer des DEHOGA führten, bildete die Preisverleihung „Brandenburger Lieblingslokal 2024“. Hierzu hatten Gäste in den Vormonaten per QR-Code für Ihr Lieblingslokal votiert. Die Bronzeplakette ging an das Restaurant BlauHaus in Herzberg, im Elbe-Elster-Kreis, die silberne Plakette bekam der Nauener Hof im Havelland und die Plakette in Gold erhielt das Restaurant Anna Amalia vom Camping Platz Sanssouci in Potsdam.
Natürlich geht keine Gala ohne kulturell-musikalischen Rahmen sowie einem formidablen Buffet und die Geburtstagstorte durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Des weiteren präsentierten sich verschiedene Kooperationspartner mit ihren Leistungen und Produkten an Ständen.
www.brandenburger-gastlichkeit.de