Mit einer großen, ideen- und aktionsreichen Party bei bestem Sommerwetter feierte die Steuerberatungskanzlei Dr. Knabe am 24. August mit mehr als 300 Gästen ihren Einzug in den neuen Firmensitz. Im markanten Neubau in der Schiffbauergasse steckt eine Menge nachhaltiger Einfälle – für Mensch und Umwelt.
Äußerlich erinnert das Gebäude mit seiner abgerundeten Fassade an ein Schiff und nimmt so architektonischen Bezug zum Standort am Ufer des Tiefen Sees. Im Erdgeschoss wird im November Katarina Witts Sportstudio „Kurvenstar“ eröffnen. In der ersten Etage entstand mit RAUMDOCK ein individuelles Raumkonzept für Coworking, Büroflächen und Tagungsräume, das sowohl Existenzgründer als auch etablierte Unternehmen nutzen können. „Die flexibel mietbaren Arbeitsräume und Arbeitsplätze auf Zeit werden als Full-Service zur Verfügung gestellt und sind unser kleiner Beitrag zur Verbesserung der Gewerberaumsituation in dieser Stadt“, so Dr. Stephan Knabe, Bauherr und Inhaber der Steuerberatungskanzlei."
Als deren Räume in der Jägerstraße zu eng wurden, entschloss sich der 45-Jährige zum Neubau, der eigentlich grün angestrichen werden sollte, auch „wenn der Begriff Green Building nicht fest definiert ist“, so der Kanzleichef, dessen Wissen um Technik, naturwissenschaftliche Zusammenhänge und nachhaltige Technologien sich aus seiner Biografie erklärt, denn er legte sein Abitur an der Spezialschule für Naturwissenschaften und Mathematik in Kleinmachnow ab. Und so stand vom ersten Planungstakt an fest, am Standort Schiffbauergasse die fortschrittlichsten Umwelttechnologien einzusetzen. Ergebnis ist ein KFW-Effizienzhaus 55 mit einer besonders hohen Ressourcennutzung in den Bereichen Energie, Wasser und Material. „Mit einer Geothermie-Anlage heizen und kühlen wir besonders nachhaltig, unseren Strom erzeugen wir zu großen Teilen selbst, Isolation und Verglasung erfüllen höchste Anforderungen und wir behalten zudem stets einen klaren Kopf mit gereinigter, befeuchteter Luft aus unserer speziellen Lüftungsanlage“, so Stephan Knabe. Diese hohen „inneren Werte“ setzen sich in den Arbeitsräumen der Kanzlei fort: Es gibt Tageslichtlampen, höhenverstellbare Tische, auf schallschluckendem Material gedruckte Bilder, ergonomische Sitze, zwei Ruheräume und Duschen. Per Knopfdruck können die Scheiben in den Konferenzräumen auf Milchglas umgeschaltet werden. All das schafft eine wohltuende Arbeitsatmosphäre für die 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kanzlei, die in ihrer Kombination aus Steuerberatung, Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung sowie Unternehmensberatung „unter einem Dach“ erfolgreich arbeitet. Das belegen sowohl die steigende Zahl der Klienten als auch gleich mehrere Branchenauszeichnungen, so als „Deutschlands beste Wirtschaftsprüfer 2019“ durch das manager magazin sowie das Qualitätssiegel des Deutschen Steuerberaterverbandes, dass das Unternehmen als eine der ersten Steuerberatungskanzleien in Berlin/ Brandenburg erhielt.
Zu den Höhepunkten der Eröffnungsparty gehörten die Auftritte von Sängerin Monica Lewis Schmidt – bekannt durch The Voice of Germany – und der Saxophonistin Ines Weber, die sich als „Sax Cat“ spektakulär von der Fassade abseilte. Für viele der Partygäste war das 45 Meter lange Banner am Bauzaun mehr als einen Blick wert, denn in Form eines Zeitstrahles (da war er wieder, der Wissenschaftler!) stellte es wichtige Stationen der Unternehmensgeschichte dar. 1928 gründete Knabes Großvater Willy Schmädicke eine Steuerberatungskanzlei in Potsdam, deren erfolgreiche Entwicklung die Potsdamer Bombennacht 1945 beendete. Die nachfolgenden Stationen sind nicht nur ein Stück Familiengeschichte, sie widerspiegeln zugleich, wie staatliche Stellen in der DDR versuchten, den Beruf des Steuerberaters zu diskreditieren. Erst unter der Modrow-Regierung (1990) wurde Willy Schmädickes Tochter Rotraud Knabe zur Steuerberaterin bestellt und baute erfolgreich ihre eigene Kanzlei auf. „Zukunft braucht Herkunft“, weiß der Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Fachberater für Internationales Steuerrecht. „Das Wissen aus vielen Jahrzehnten hilft uns, aktuelle Entwicklungen zu bewerten und richtig einzuordnen“, so Dr. Stephan Knabe, der an der Universität Potsdam und der FU Berlin VWL, BWL und Wirtschaftsrecht studierte. Beim global agierenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG sammelte er internationale Erfahrungen und arbeitete u. a. in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz.
Dass es während der Eröffnungsparty Schokolade gab, war natürlich eine freundliche Geste für die Gäste und zugleich versüßte Aufforderung, sich über die Dr. Stephan Knabe Stiftung zu informieren, deren Fokus sich auf die Demokratische Republik São Tomé und Príncipe, den zweitkleinsten afrikanischen Staat nach den Seychellen, im Golf von Guinea richtet. Auch zu den regelmäßigen großzügigen Unterstützern der Potsdamer Tafel sowie der Deutschen Stiftung gegen Leukämie gehört die Kanzlei. Nach der Motivation befragt, erklärt der promovierte Ökonom, „dass Helfen Spaß macht und ansteckend ist.“ So zögerte er anfangs, Mandanten zu fragen, ob sie bereit seien, einzelne Projekte zu unterstützen. „Mein kühner Optimismus wurde übertroffen, denn diese Frage fiel auf sehr fruchtbaren Boden, die Reaktionen waren für mich überwältigend. Dafür bin ich sehr dankbar.“
www.dr-knabe.de
www.raumdock.com
www.stephan-knabe-stiftung.org