Stadtgespräch

Mobile MRT-Einheiten

Rund 2,5 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Herzinsuffizienz. Die Magnetresonanztomografie (MRT) ermöglicht eine frühzeitige Erkennung und Therapie dieser gefährlichen Volkskrankheit, ist auf dem Land aber meist nicht verfügbar. Mit dem Projekt „HerzCheck“ sollen MRT-Untersuchungen des Herzens jetzt auch in ländlichen Regionen möglich gemacht werden: Mithilfe mobiler MRT-Einheiten an wechselnden regionalen Standorten und telemedizinischer Befundung durch Ärzte an spezialisierten Herzzentren. Die Hochschulambulanz der Universität Potsdam agiert hierbei als Kooperationspartner.
www.uni-potsdam.de

Am Science Park in Golm

Foto: Annett Ullrich

Mit einer Verspätung von fast zwei Jahren sollen die ersten Nutzer in das neue Forschungs- und Technologiezentrum endlich im Sommer einziehen können. Derzeit fände der Innenausbau des viergeschossigen Neubaus statt, der fast 40 Millionen Euro kostet und mit Mitteln des EFRE-Fonds und des Landes Brandenburg gefördert wird. Die zukünftigen Mieter sind das „Earth & Environment Centre“ und das NSG, das Zentrum für Naturstoffgenomik. Geodatenanalyseverfahren und Umweltmonitoring sowie Genomforschung und Systembiologie werden zukünftig in diesen Zentren eine wissenschaftliche Heimat haben.
www.uni-potsdam.de/de/earth
www.potsdam-sciencepark.de

Bürgerhaushalt ‘22

Anfang März startete das neue Projektteam des Bürgerhaushaltes mit seiner ersten Sitzung. Potsdams Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen, Investitionen und Controlling Burkhard Exner begrüßte die neuen Vertreterinnen und Vertreter aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung. Er dankte für die Bereitschaft, ehrenamtlich tätig zu werden. „Mitsprache bei Finanzfragen gehört in Potsdam mittlerweile zum Selbstverständnis. Deshalb setzen wir wieder auf eine starke und aktive Beteiligung aller. Es freut mich daher, dass uns für die Mitarbeit im Projekt- und Redaktionsteam erneut so viele Bewerbungen erreicht haben. Mit Spannung freue ich mich auf die TOP-20-Liste des diesjährigen Bürgerhaushalts. Sie spiegelt frühzeitig Entwicklungen unserer Stadtgesellschaft wider und kann als Impulsgeberin gesehen werden.“ Der Bürgerhaushalt soll zunächst die finanziellen Spielräume der Stadt für alle transparent darstellen, eine spannende Möglichkeit der Mitsprache bieten und vielen guten Ideen zur Umsetzung verhelfen.
www.potsdam.de

Startschuss für Parkplanung in Krampnitz

Foto: Pro Potsdam/Maltry

Der Entwicklungsträger Potsdam sucht im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbes nach Landschaftsarchitekten und Freiraumplanern, die in einem anschließenden Ideen- und Realisierungswettbewerb Konzepte für den sogenannten Randpark in Krampnitz entwickeln. Konkret geht es dabei um einen 11,5 Hektar großen Erholungs-, Sport- und Spielpark, der das Quartier an drei Seiten umschließt. Der Park soll zudem die Schnittstelle zwischen der zukünftigen Bebauung und einer rund 13 Hektar großen Überganzzone zwischen dem Quartier und der Döberitzer Heide bilden. „Dem sogenannten Randpark kommt eine besondere Bedeutung zu: Er soll den Bewohnern und Bewohnerinnen des neuen Stadtquartiers als urbaner Park für Spiel, Sport und Erholungsnutzungen dienen, muss jedoch aufgrund seiner Nähe zu den wertvollen Naturräumen im Norden als Parklandschaft sehr behutsam konzipiert werden“, so Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam. Die Arbeiten werden im Herbst 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bau des Parks soll nach Vertiefung der Pläne schrittweise ab 2024 erfolgen.
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Eintrag ins Goldene Buch

Anlässlich des Olympia-Empfanges des Landessportbundes haben sich die beiden Potsdamer Olympia-Teilnehmerinnen Deborah Levi und Lisa Marie Buckwitz in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Potsdam eingetragen. Oberbürgermeister Mike Schubert gratulierte den beiden Bob-Anschieberinnen des SC Potsdam zu ihren hervorragenden Leistungen bei den diesjährigen Olympischen Winterspielen in Peking. „Mitten in einer heftigen Welle der Corona-Pandemie waren es besondere Winterspiele, bei denen Sie sich den Traum der Olympia-Teilnahme erfüllen konnten. Sie können stolz sein auf das Erreichte – es ist der Lohn für jahrelange Vorbereitung, für viel hartes Training“, sagte Mike Schubert.
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Spendenbitte für rätselhaftes Gemälde

Karl Saltzmann: Uferlandschaft (1920), Öl auf Leinwand, © Potsdam Museum

Er war um die vorletzte Jahrhundertwende einer der bekanntesten Maler des Deutschen Kaiserreiches und unterhielt in seiner Neubabelsberger Villa am Griebnitzsee einen regen kulturellen und gesellschaftlichen Treffpunkt – und doch war bisher keines seiner Bilder in der Sammlung des Potsdam Museums vertreten. Die Rede ist vom Marine- und Landschaftsmaler Carl Saltzmann (1847 – 1923), aus dessen umfangreichem Werk der Förderverein des Potsdam-Museums kürzlich ein Ölgemälde für die städtische Sammlung erwerben konnte. Für die Restaurierung bittet der Förderverein um Spenden. Notwendig sind knapp 3.000 Euro, rund ein Viertel des Betrages konnte bereits generiert werden.
www.wirtragen.org