Kultur-Zeit

Gayle Tufts, Foto: Barbara Braun / BAR JEDER VERNUNFT

„Dont stop the Music“ 

Seit über 30 Jahren ein fester Begriff für die Freunde der Kleinkunst: tanzend und singend hat Gayle Tufts die Herzen der Fans erobert. Dies soll auch so bleiben: „Dont stop the Music“ wünscht sie sich also in ihrem neuen Programm. Also immer weiter – und dabei auch heiter! Gayle Tufts ist die Königin der Kunstform Denglish: „Ich habe Deutsch anfangs nie richtig gelernt- aber die Deutschen lieben das ja – und ich auch.“ Auf der Bühne schlägt sie den musikalischen Bogen vom Geburtsland bis zu ihrer jetzigen Heimat in dem Song „7 Nights“. Das sind sieben Dekaden in meinem Leben: “Stop, in the name of love“ oder „Dont go“! In Bremen ist sie der Star in „Hello Dolly“ – dorthin geht es nach dem Berlin Gastspiel wieder. Wer weiß, vielleicht sieht man sie ja auch einmal in Berlin in dieser Rolle… In der Bar jeder Vernunft ist sie erstmal bis zum 7. Januar 2024 zu sehen – nach dem Motto: Dont stop the Gayle.

www.bar-jeder-vernunft.de

Arts & Crafts Days

Preisträgerin Anne Kaden mit Johanna Volk, Abteilungs-leiterin Events & Soziales Engagement bei der Berliner Volksbank und Rainer Wiencke, Projektleiter der Zeughausmesse. Foto: TOP Magazin Berlin

Vom 16. bis zum 19. November fand die Zeughausmesse statt. Am Eröffnungsabend wurde im KühlhausBerlin traditionell der Preis für Angewandte Kunst verliehen. Bereits zum 19. Mal hat die Berliner Volksbank diesen Preis vergeben und zeichnet damit Kunsthandwerker*innen für ihre kreativen Leistungen aus. Johanna Volk, Abteilungsleiterin Events & Soziales Engagement bei der Berliner Volksbank, erklärt, was die Bank motiviert, den Preis seit so vielen Jahren zu stiften: „Regionales Engagement ist für uns eine wahre Herzensangelegenheit. Die Förderung von Kunst, Kunsthandwerk und Kultur sind dabei seit vielen Jahren fester Anker unseres breit gefächerten gesellschaftlichen Engagements. Mit unserem Sponsoring der Zeughausmesse wirken wir auf noch mehr Sichtbarkeit der beliebten Kunsthandwerksmesse hin. (…) Kultur und Kunst verbinden Menschen und regen zur Diskussion an. Genau das brauchen wir, das braucht unsere Gesellschaft und unsere Stadt in Zeiten des Um- und Aufbruchs.“  

www.berliner-volksbank.de
www.zeughausmesse.de

In My Sixties

Maren Kroymann, Foto: Jan Wirdeier

Vom 24. bis zum 28. Januar ist Maren Kroymann zu Gast im TIPI am KANZLERAMT. Klug, sympathisch und witzig gehört sie seit Jahren mit „In My Sixties“ zu den absoluten Highlights. Inzwischen wurde sie nicht nur zwei Mal mit dem Grimme-Preis, sondern in diesem Jahr auch mit dem Ehrenpreis des Grimme-Preises ausgezeichnet! In ihrem Programm widmet sich Maren Kroymann der Musik der 60er Jahre mit unverstelltem Blick, tabulosem Elan und frischem Interesse anlässlich ihres persönlichen Jubiläums „50 Jahre Pubertät“. 

www.tipi-am-kanzleramt.de

33 Euro für die 33. Saison

Foto: Zusanna Spejcal

Trotz des Rekord-Verkaufes der Brandenburgischen Sommerkonzerte 2023 ist die wirtschaftliche Lage eines der größten und traditionsreichen nichtstaatlichen Festivals Deutschland herausfordernd. Die vergangenen Jahre mit Absagen und Zurückhaltung der Gäste, aber auch die großen Preissteigerungen bei den Dienstleistern und bei der Konzertdurchführung haben ihre Spuren hinterlassen. Mit der Spendenaktion „5000 x 33“ sollen zusätzliche Mittel generiert werden, um im nächsten Jahr die 33. Saison im gleichen Umfang wie 2023 durchführen zu können. 

www.brandenburgische-sommerkonzerte.org

Kostenlos ins Hans Otto Theater

Nach der großen Resonanz zum Jahresbeginn wiederholt das Potsdamer Theater im Januar 2024 seine Freikarten-Aktion für Studierende und Auszubildende. Diesmal heißt sie: „Für Studis. Für Azubis. Für Umme.“ Den ganzen Monat über erhalten sie freien Eintritt zu allen Vorstellungen des Hans Otto Theaters – von „Arsen und Spitzenhäubchen“ am 6. Januar bis „Mephisto“ am 31. Januar (Premieren ausgenommen). Der Einlass erfolgt nur mit Nachweis.

www.hansottotheater.de  

Dalí Surreal

Foto: COFO Entertainment

Meisterhafte Kunst trifft auf modernste Technik. Eine Symbiose, die Dalís Genialität in ein neues Zeitalter tragen und unvergessen machen wird. Dalís poetisches und fantastisches Universum trifft auf großformatige Projektionen, interaktive Installationen, Hologramme, virtuelle Realität und künstliche Intelligenz. Diese immersive Reise durch seine Kunst erlaubt den Besucher*innen noch bis Mitte Januar im Berlin-Neukölln Speicher die offene, ehrgeizige, provokative und wissenschaftliche Denkweise des Künstlers kennenzulernen.

www.dali-surreal.com

Neue Doppelspitze

Sophia Greiff und Boaz Levin, Programmleitung, C/O Berlin Foundation, Foto: David von Becker

Das C/O Berlin, eine der wichtigsten der Institutionen für zeitgenössische Kunst in der Hauptstadt trumpft seit diesem Winter mit einer neuen vielversprechenden Programmleitung auf.  Gemeinsam mit Sophia Greiff, die seit Anfang 2023 als Kuratorin und Co-Programmleitung bei C/O Berlin tätig ist und seit Juli 2023 das Programm kommissarisch allein geleitet hat, wird verstärkt Boaz Levin jetzt das Team verstärken und die Doppelspitze in der Programmabteilung des Ausstellungshauses bilden. „Mit seiner Leidenschaft für die Fotografie und seinem profunden Verständnis der Zusammenhänge zwischen dokumentarischen visuellen Medien, gesellschaftlichen Entwicklungen und aktueller Bildkultur ist Boaz Levin eine Bereicherung für unser Team“, so Stephan Erfurt, der Vorstandsvorsitzende der C/O Berlin Foundation.

www.co-berlin.org

20-jähriges Jubiläum

Foto: Inka Thaysen

Gefeiert werden soll „mindestens ein halbes Jahr lang!“, sagt der Intendant des Prime Time Theater Oliver Tautorat: Am 3. Dezember hat sich die Gründung seines Prime Time Theaters im Wedding von 2003 rund gejährt … und die Bühnensitcom „Gutes Wedding, Schlechtes Wedding“ (GWSW) macht am 10. Januar zwei Dekaden voll. Zum 20-jährigen Geburtstag steht eine Jubiläumsdoppelfolge an: „In einem Wedding vor unserer Zeit“ feiert gleich zweimal Premiere, Teil 1 bereits am 19. Januar. Tautorat: „Die Gäste können sich auf eine intensive, verrückte und emotionale Reise durch unseren GWSW-Kosmos freuen, auch auf ein Wiedersehen mit früheren beliebten Charakteren.“

www.primetimetheater.de